Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Erkältungsgefahr mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.
Die Deklination von Erkältungsgefahr im Singular
| Nominativ Singular | die Erkältungsgefahr |
| Genitiv Singular | der Erkältungsgefahr |
| Dativ Singular | der Erkältungsgefahr |
| Akkusativ Singular | die Erkältungsgefahr |
Die Deklination von Erkältungsgefahren im Plural
| Nominativ Plural | die Erkältungsgefahren |
| Genitiv Plural | der Erkältungsgefahren |
| Dativ Plural | den Erkältungsgefahren |
| Akkusativ Plural | die Erkältungsgefahren |
Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?
Nur weil du jetzt alle Formen von Erkältungsgefahr kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.Die Erkältungsgefahr: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Erkältungsgefahr. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Erkältungsgefahr -> die Erkältungsgefahren). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Erkältungsgefahr ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Erkältungsgefahr”? – „Die Erkältungsgefahr” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Erkältungsgefahr hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Erkältungsgefahr, der Erkältungsgefahren: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Erkältungsgefahr statt der Erkältungsgefahr sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Erkältungsgefahr. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Erkältungsgefahr
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Erkältungsgefahr, den Erkältungsgefahren: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Erkältungsgefahr –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von der Erkältungsgefahr, mit den Erkältungsgefahren, bei der Erkältungsgefahr.
Die Erkältungsgefahr, die Erkältungsgefahren: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – die Erkältungsgefahr – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Erkältungsgefahr.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für die Erkältungsgefahr.
Ich denke über die Erkältungsgefahr nach.