Wie dekliniert man Ernährungsstörung?

Wie funktioniert die Deklination von Ernährungsstörung? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Ernährungsstörung im Singular

Deklinationstabelle von Ernährungsstörung für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Ernährungsstörung
Genitiv Singular der Ernährungsstörung
Dativ Singular der Ernährungsstörung
Akkusativ Singular die Ernährungsstörung

Die Deklination von Ernährungsstörungen im Plural

Deklinationstabelle von Ernährungsstörung für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Ernährungsstörungen
Genitiv Plural der Ernährungsstörungen
Dativ Plural den Ernährungsstörungen
Akkusativ Plural die Ernährungsstörungen

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Ernährungsstörung. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Die Ernährungsstörung: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Ernährungsstörungen – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Ernährungsstörung das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Ernährungsstörung ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Ernährungsstörung”? – „Die Ernährungsstörung” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Ernährungsstörung hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Ernährungsstörung, der Ernährungsstörungen: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von der Ernährungsstörung und nicht der Ernährungsstörung sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Ernährungsstörung

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Ernährungsstörung im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Ernährungsstörung, statt der Ernährungsstörung oder wegen der Ernährungsstörung. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Der Ernährungsstörung, den Ernährungsstörungen: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: der Ernährungsstörung –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von der Ernährungsstörung, mit den Ernährungsstörungen, bei der Ernährungsstörung.

Die Ernährungsstörung, die Ernährungsstörungen: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Ernährungsstörung – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Ernährungsstörung.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für die Ernährungsstörung.
Ich denke über die Ernährungsstörung nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.
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