Wie dekliniert man Ersttagsbrief?

Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Ersttagsbrief mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.

Die Deklination von Ersttagsbrief im Singular

Deklinationstabelle von Ersttagsbrief für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Ersttagsbrief
Genitiv Singular des Ersttagsbriefes
Dativ Singular dem Ersttagsbrief
Akkusativ Singular den Ersttagsbrief

Die Deklination von Ersttagsbriefe im Plural

Deklinationstabelle von Ersttagsbrief für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Ersttagsbriefe
Genitiv Plural der Ersttagsbriefe
Dativ Plural den Ersttagsbriefen
Akkusativ Plural die Ersttagsbriefe

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Ersttagsbrief kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Der Ersttagsbrief: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Ersttagsbriefe – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Ersttagsbrief das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Ersttagsbrief ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Ersttagsbrief”? – „Der Ersttagsbrief” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Ersttagsbrief hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Ersttagsbriefes, der Ersttagsbriefe: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Ersttagsbrief statt des Ersttagsbriefes sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Ersttagsbrief. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Ersttagsbriefes

Nach manchen Präpositionen verwendet man Ersttagsbrief im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Ersttagsbriefes, statt des Ersttagsbriefes oder wegen des Ersttagsbriefes. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Ersttagsbrief, den Ersttagsbriefen: Wann benutzt du den Dativ?

Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Ersttagsbrief, mit den Ersttagsbriefen, bei dem Ersttagsbrief.

Den Ersttagsbrief, die Ersttagsbriefe: Wie funktioniert der Akkusativ?

Der Akkusativ – den Ersttagsbrief – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Ersttagsbrief.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Ersttagsbrief.
Ich denke über den Ersttagsbrief nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.