Wie dekliniert man Erythrozyt?

Lies hier die Deklination von Erythrozyt nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Erythrozyt im Singular

Deklinationstabelle von Erythrozyt für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Erythrozyt
Genitiv Singular des Erythrozyten
Dativ Singular dem Erythrozyten
Akkusativ Singular den Erythrozyten

Die Deklination von Erythrozyten im Plural

Deklinationstabelle von Erythrozyt für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Erythrozyten
Genitiv Plural der Erythrozyten
Dativ Plural den Erythrozyten
Akkusativ Plural die Erythrozyten

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Erythrozyt im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Erythrozyt: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Erythrozyten – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Erythrozyt das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Erythrozyt ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Erythrozyt”? – „Der Erythrozyt” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Erythrozyten hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Erythrozyten, der Erythrozyten: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Erythrozyten statt des Erythrozyten sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Erythrozyten. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Erythrozyten

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Erythrozyt im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Erythrozyten, statt des Erythrozyten oder wegen des Erythrozyten. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Dem Erythrozyten, den Erythrozyten: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Erythrozyten –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Erythrozyten, mit den Erythrozyten, bei dem Erythrozyten.

Den Erythrozyten, die Erythrozyten Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Erythrozyten. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Erythrozyten.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Erythrozyten.
Ich denke über den Erythrozyten nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
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