Wie dekliniert man Fahrtwind?

Wie funktioniert die Deklination von Fahrtwind im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Fahrtwind im Singular

Deklinationstabelle von Fahrtwind für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Fahrtwind
Genitiv Singular des Fahrtwindes
Dativ Singular dem Fahrtwind
Akkusativ Singular den Fahrtwind

Die Deklination von Fahrtwinde im Plural

Deklinationstabelle von Fahrtwind für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Fahrtwinde
Genitiv Plural der Fahrtwinde
Dativ Plural den Fahrtwinden
Akkusativ Plural die Fahrtwinde

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Fahrtwind richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Fahrtwind: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Fahrtwinde – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „der Fahrtwind”? – „Der Fahrtwind” heißt ...


Des Fahrtwindes, der Fahrtwinde: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Fahrtwind und nicht die Genitivform des Fahrtwindes. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Fahrtwindes

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Fahrtwind immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Fahrtwindes, statt des Fahrtwindes oder wegen des Fahrtwindes.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Fahrtwind, den Fahrtwinden: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Fahrtwind, mit den Fahrtwinden, bei dem Fahrtwind.

Den Fahrtwind, die Fahrtwinde: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – den Fahrtwind – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Fahrtwind.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für den Fahrtwind.
Ich denke über den Fahrtwind nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.