Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Feiertag im Singular und Plural.
Die Deklination von Feiertag im Singular
Nominativ Singular | der Feiertag |
Genitiv Singular | des Feiertages |
Dativ Singular | dem Feiertag |
Akkusativ Singular | den Feiertag |
Die Deklination von Feiertage im Plural
Nominativ Plural | die Feiertage |
Genitiv Plural | der Feiertage |
Dativ Plural | den Feiertagen |
Akkusativ Plural | die Feiertage |
Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?
Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:Der Feiertag, die Feiertage: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Feiertage) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Feiertag oder Feiertage, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Feiertag ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Feiertag”? (Antwort): „Der Feiertag” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Feiertag hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Feiertages, der Feiertage: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Feiertag und nicht die Genitivform des Feiertages. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Feiertages
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Feiertag, den Feiertagen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Feiertag –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Feiertag, mit den Feiertagen, bei dem Feiertag.
Den Feiertag, die Feiertage: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – den Feiertag – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Feiertag.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für den Feiertag.
Ich denke über den Feiertag nach.