Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Finanzreform mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.
Die Deklination von Finanzreform im Singular
Nominativ Singular | die Finanzreform |
Genitiv Singular | der Finanzreform |
Dativ Singular | der Finanzreform |
Akkusativ Singular | die Finanzreform |
Die Deklination von Finanzreformen im Plural
Nominativ Plural | die Finanzreformen |
Genitiv Plural | der Finanzreformen |
Dativ Plural | den Finanzreformen |
Akkusativ Plural | die Finanzreformen |
Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?
Nur weil du jetzt alle Formen von Finanzreform kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.Die Finanzreform, die Finanzreformen: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Finanzreform; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Finanzreformen. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Finanzreform ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Finanzreform”? – „Die Finanzreform” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Finanzreform hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Finanzreform, der Finanzreformen: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von der Finanzreform und nicht die Genitivform der Finanzreform. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Finanzreform
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Finanzreform, den Finanzreformen: Wie funktioniert der Dativ?
Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: der Finanzreform –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von der Finanzreform, mit den Finanzreformen, bei der Finanzreform.
Die Finanzreform, die Finanzreformen: Erklärungen zum Akkusativ
Der Akkusativ – die Finanzreform – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Finanzreform.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für die Finanzreform.
Ich denke über die Finanzreform nach.