Wie dekliniert man Freudenträne?

Lies hier die Deklination von Freudenträne nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Freudenträne im Singular

Deklinationstabelle von Freudenträne für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Freudenträne
Genitiv Singular der Freudenträne
Dativ Singular der Freudenträne
Akkusativ Singular die Freudenträne

Die Deklination von Freudentränen im Plural

Deklinationstabelle von Freudenträne für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Freudentränen
Genitiv Plural der Freudentränen
Dativ Plural den Freudentränen
Akkusativ Plural die Freudentränen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Freudenträne im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Freudenträne: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Freudentränen – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „die Freudenträne”? – „Die Freudenträne” heißt ...


Der Freudenträne, der Freudentränen: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Freudenträne kann man nämlich auch einfach von der Freudenträne sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Freudenträne. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Freudenträne

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Freudenträne im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Freudenträne, statt der Freudenträne oder wegen der Freudenträne. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Der Freudenträne, den Freudentränen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Freudenträne –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Freudenträne, mit den Freudentränen, bei der Freudenträne.

Die Freudenträne, die Freudentränen: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – die Freudenträne – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Freudenträne.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Freudenträne.
Ich denke über die Freudenträne nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.