Im Deutschen dekliniert man Frühaufsteher so:
Die Deklination von Frühaufsteher im Singular
Nominativ Singular | der Frühaufsteher |
Genitiv Singular | des Frühaufstehers |
Dativ Singular | dem Frühaufsteher |
Akkusativ Singular | den Frühaufsteher |
Die Deklination von Frühaufsteher im Plural
Nominativ Plural | die Frühaufsteher |
Genitiv Plural | der Frühaufsteher |
Dativ Plural | den Frühaufstehern |
Akkusativ Plural | die Frühaufsteher |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Der Frühaufsteher, die Frühaufsteher: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Frühaufsteher) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Frühaufsteher oder Frühaufsteher, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Frühaufsteher ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Frühaufsteher”? (Antwort): „Der Frühaufsteher” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Frühaufsteher hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Frühaufstehers, der Frühaufsteher: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Frühaufsteher und nicht die Genitivform des Frühaufstehers. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Frühaufstehers
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Frühaufsteher, den Frühaufstehern: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Frühaufsteher –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Frühaufsteher, mit den Frühaufstehern, bei dem Frühaufsteher.
Den Frühaufsteher, die Frühaufsteher: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – den Frühaufsteher – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Frühaufsteher.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für den Frühaufsteher.
Ich denke über den Frühaufsteher nach.