Wie dekliniert man Geldpolitik?

Lerne hier, wie man das Nomen Geldpolitik dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Geldpolitik

Deklinationstabelle von Geldpolitik für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Geldpolitik
Genitiv Singular der Geldpolitik
Dativ Singular der Geldpolitik
Akkusativ Singular die Geldpolitik

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Geldpolitik. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Die Geldpolitik: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Geldpolitik benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Geldpolitik ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Geldpolitik” im Deutschen? (Antwort): „Die Geldpolitik” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Geldpolitik hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Geldpolitik: Der Genitiv im Deutschen

„Das ist meins!” ist für Kinder oft einer der wichtigsten Sätze. Das ist die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wem etwas gehört oder auch wozu eine Sache gehört. Auch wenn der Genitiv deshalb für Kinder eigentlich der wichtigste Fall ist, brauchen sie oft am längsten, um ihn korrekt zu benutzen. Auch erwachsene Muttersprachler machen bei ihm oft Fehler. Deshalb musst du dich als Deutschlerner auch nicht ärgern, wenn du Probleme mit dem Genitiv hast. In der gesprochenen Sprache ist er sowieso nicht so wichtig. Denn dann benutzt man oft eher von der Geldpolitik als der Geldpolitik.
Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Du sagst also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Geldpolitik

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Geldpolitik im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Geldpolitik, statt der Geldpolitik oder wegen der Geldpolitik. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Der Geldpolitik: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Geldpolitik –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Geldpolitik, mit der Geldpolitik, bei der Geldpolitik.

Die Geldpolitik Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Geldpolitik. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Geldpolitik.

Manche Präpositionen werden immer mit dem Akkusativ benutzt. Hier ist ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Geldpolitik.
Ich denke über die Geldpolitik nach.

Es gibt natürlich noch viele andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen. Ein paar sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.