Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Goethe-Institut findest du hier:
Die Deklination von Goethe-Institut im Singular
Nominativ Singular | das Goethe-Institut |
Genitiv Singular | des Goethe-Instituts |
Dativ Singular | dem Goethe-Institut |
Akkusativ Singular | das Goethe-Institut |
Die Deklination von Goethe-Institute im Plural
Nominativ Plural | die Goethe-Institute |
Genitiv Plural | der Goethe-Institute |
Dativ Plural | den Goethe-Instituten |
Akkusativ Plural | die Goethe-Institute |
Welchen Kasus brauche ich eigentlich?
Alle Formen von Goethe-Institut kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:Das Goethe-Institut, die Goethe-Institute: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Goethe-Institute) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Goethe-Institut oder Goethe-Institute, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Goethe-Institut ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „das Goethe-Institut”? (Antwort): „Das Goethe-Institut” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Goethe-Institut hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Goethe-Instituts, der Goethe-Institute: Was du über den Genitiv wissen solltest
Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Goethe-Institut statt des Goethe-Instituts benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Goethe-Institut oder das Goethe-Institut ist der Besitzer von ... . Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Goethe-Instituts
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Goethe-Institut, den Goethe-Instituten: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Goethe-Institut –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von dem Goethe-Institut, mit den Goethe-Instituten, bei dem Goethe-Institut.
Das Goethe-Institut, die Goethe-Institute: Wie wird der Akkusativ benutzt?
Der Akkusativ – das Goethe-Institut – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Goethe-Institut.
Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:
Ich interessiere mich für das Goethe-Institut.
Ich denke über das Goethe-Institut nach.