Wie dekliniert man Hauskatze?

Im Deutschen dekliniert man Hauskatze so:

Die Deklination von Hauskatze im Singular

Deklinationstabelle von Hauskatze für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Hauskatze
Genitiv Singular der Hauskatze
Dativ Singular der Hauskatze
Akkusativ Singular die Hauskatze

Die Deklination von Hauskatzen im Plural

Deklinationstabelle von Hauskatze für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Hauskatzen
Genitiv Plural der Hauskatzen
Dativ Plural den Hauskatzen
Akkusativ Plural die Hauskatzen

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Den Nominativ richtig benutzen: Die Hauskatze, die Hauskatzen

Für den Nominativ benutzt man die Grundform des Substantivs – die Form macht also eigentlich keine Probleme. Der Nominativ Plural ist jedoch nicht immer ganz einfach zu bilden. Es gibt im Deutschen nämlich viele unregelmäßige Pluralformen und auch Regeln, nach denen sich beim Plural z. B. ein Vokal im Wort ändert (die Bank => die Bänke). Diese Regeln und Spezialfälle muss man einfach lernen.
Egal ob im Singular oder im Plural: Im Nominativ steht ein Wort immer, wenn es das Subjekt des Satzes ist. Gefragt wird nach diesem Subjekt mit den Fragewörtern wer oder was:

Was heißt „die Hauskatze”? – „Die Hauskatze” heißt ...


Der Hauskatze, der Hauskatzen: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Hauskatze statt der Hauskatze sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Hauskatze.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Hauskatze

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Hauskatze immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Hauskatze, statt der Hauskatze oder wegen der Hauskatze.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Der Genitiv ist auch obligatorisch nach spezifischen Verben. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Generell sind Verben, die den Genitiv als Objekt brauchen aber selten. Und: man liest sie manchmal in Texten, hört sie aber nur selten, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Hauskatze, den Hauskatzen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Hauskatze –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Hier sind ein paar Verben, die man oft mit dem Dativ benutzt: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Hauskatze, mit den Hauskatzen, bei der Hauskatze.

Die Hauskatze, die Hauskatzen: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – die Hauskatze – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Hauskatze.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Hauskatze.
Ich denke über die Hauskatze nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.