Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Heidenchrist mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.
Die Deklination von Heidenchrist im Singular
Nominativ Singular | der Heidenchrist |
Genitiv Singular | des Heidenchristen |
Dativ Singular | dem Heidenchristen |
Akkusativ Singular | den Heidenchristen |
Die Deklination von Heidenchristen im Plural
Nominativ Plural | die Heidenchristen |
Genitiv Plural | der Heidenchristen |
Dativ Plural | den Heidenchristen |
Akkusativ Plural | die Heidenchristen |
Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?
Nur weil du jetzt alle Formen von Heidenchrist kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.Der Heidenchrist: So benutzt du den Nominativ.
Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Heidenchristen – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.Den Nominativ benutzt du, wenn Heidenchrist das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Heidenchrist ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Heidenchrist”? – „Der Heidenchrist” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Heidenchristen hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Heidenchristen, der Heidenchristen: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Heidenchristen statt des Heidenchristen sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Heidenchristen. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Heidenchristen
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.
Dem Heidenchristen, den Heidenchristen: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Heidenchristen –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Heidenchristen, mit den Heidenchristen, bei dem Heidenchristen.
Den Heidenchristen, die Heidenchristen: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – den Heidenchristen – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Heidenchristen.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Heidenchristen.
Ich denke über den Heidenchristen nach.