Wie dekliniert man Heilbarkeit?

Lerne hier, wie man das Nomen Heilbarkeit dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Heilbarkeit

Deklinationstabelle von Heilbarkeit für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Heilbarkeit
Genitiv Singular der Heilbarkeit
Dativ Singular der Heilbarkeit
Akkusativ Singular die Heilbarkeit

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Heilbarkeit. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Die Heilbarkeit: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Heilbarkeit benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Heilbarkeit ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Heilbarkeit” im Deutschen? (Antwort): „Die Heilbarkeit” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Heilbarkeit hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Heilbarkeit: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Heilbarkeit statt der Heilbarkeit sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Heilbarkeit. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Heilbarkeit

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Heilbarkeit im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Heilbarkeit, statt der Heilbarkeit oder wegen der Heilbarkeit. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Der Heilbarkeit: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: der Heilbarkeit –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Heilbarkeit, mit der Heilbarkeit, bei der Heilbarkeit.

Die Heilbarkeit: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – die Heilbarkeit – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Heilbarkeit.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Heilbarkeit.
Ich denke über die Heilbarkeit nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.