Wie dekliniert man Heiligenbild?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Heiligenbild im Singular und Plural.

Die Deklination von Heiligenbild im Singular

Deklinationstabelle von Heiligenbild für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Heiligenbild
Genitiv Singular des Heiligenbildes
Dativ Singular dem Heiligenbild
Akkusativ Singular das Heiligenbild

Die Deklination von Heiligenbilder im Plural

Deklinationstabelle von Heiligenbild für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Heiligenbilder
Genitiv Plural der Heiligenbilder
Dativ Plural den Heiligenbildern
Akkusativ Plural die Heiligenbilder

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Das Heiligenbild: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Heiligenbild. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (das Heiligenbild -> die Heiligenbilder). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Heiligenbild ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Heiligenbild”? – „Das Heiligenbild” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Heiligenbild hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Heiligenbildes, der Heiligenbilder: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Heiligenbildes kann man nämlich auch einfach von dem Heiligenbild sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Heiligenbild. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Heiligenbildes

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Heiligenbildes, statt des Heiligenbildes oder wegen des Heiligenbildes. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Heiligenbild, den Heiligenbildern: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: dem Heiligenbild –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Heiligenbild, mit den Heiligenbildern, bei dem Heiligenbild.

Das Heiligenbild, die Heiligenbilder: Der Akkusativ

Der Akkusativ – das Heiligenbild – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Heiligenbild.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für das Heiligenbild.
Ich denke über das Heiligenbild nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.