Wie dekliniert man Hendekasyllabus?

Wie dekliniert man Hendekasyllabus in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.

Die Deklination von Hendekasyllabus im Singular

Deklinationstabelle von Hendekasyllabus für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Hendekasyllabus
Genitiv Singular des Hendekasyllabus
Dativ Singular dem Hendekasyllabus
Akkusativ Singular den Hendekasyllabus

Die Deklination von Hendekasyllabi im Plural

Deklinationstabelle von Hendekasyllabus für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Hendekasyllabi
Genitiv Plural der Hendekasyllabi
Dativ Plural den Hendekasyllabi
Akkusativ Plural die Hendekasyllabi

Den richtigen Kasus finden

Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Hendekasyllabus richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.

Der Hendekasyllabus, die Hendekasyllabi: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Hendekasyllabus; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Hendekasyllabi. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Hendekasyllabus ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Hendekasyllabus”? – „Der Hendekasyllabus” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Hendekasyllabus hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Hendekasyllabus, der Hendekasyllabi:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Hendekasyllabus und eben nicht die Genitivform des Hendekasyllabus. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Hendekasyllabus

Nach einigen Präpositionen benutzt man Hendekasyllabus im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Hendekasyllabus, statt des Hendekasyllabus oder wegen des Hendekasyllabus. Diese Präpositionen sind in der geschriebenen Sprache sehr viel häufiger als in der Alltagssprache.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Dem Hendekasyllabus, den Hendekasyllabi: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von dem Hendekasyllabus, mit den Hendekasyllabi, bei dem Hendekasyllabus.

Den Hendekasyllabus, die Hendekasyllabi: Erklärungen zum Akkusativ

Der Akkusativ – den Hendekasyllabus – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Hendekasyllabus.


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