Wie dekliniert man Herbstmorgen?

Lies hier die Deklination von Herbstmorgen nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Herbstmorgen im Singular

Deklinationstabelle von Herbstmorgen für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Herbstmorgen
Genitiv Singular des Herbstmorgens
Dativ Singular dem Herbstmorgen
Akkusativ Singular den Herbstmorgen

Die Deklination von Herbstmorgen im Plural

Deklinationstabelle von Herbstmorgen für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Herbstmorgen
Genitiv Plural der Herbstmorgen
Dativ Plural den Herbstmorgen
Akkusativ Plural die Herbstmorgen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Herbstmorgen im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Herbstmorgen: Wann verwendet man den Nominativ?

Der Nominativ – oder auch „erster Fall” – hat dieselbe Form wie die Grundform des Nomens. Für den Nominativ Singular muss man also nichts deklinieren.
Natürlich ist es aber wichtig für den Nominativ Plural – (die Herbstmorgen) –, dass du die Pluralform des Nomens kennst. Diese Pluralformen sind im Deutschen nicht immer ganz einfach.
Wie man den Nominativ benutzt, finden die meisten Lerner eigentlich nicht schwer: Du brauchst ihn immer dann, wenn das Substantiv in den Satz als Subjekt benutzt wird. Oft ist das Subjekt das erste Wort im Satz. Das muss aber nicht so sein. Denn die deutsche Sprache hat einen sehr flexiblen Satzbau.
Du fragst nach dem Subjekt im Satz mit den Wörtern wer oder was:

Was heißt „der Herbstmorgen”? – „Der Herbstmorgen” heißt ...

Hier ist ein Beispiel für einen Satz, in dem das Subjekt nicht am Anfang steht:

Für den Herbstmorgen hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Herbstmorgens, der Herbstmorgen: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Herbstmorgen statt des Herbstmorgens sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Herbstmorgen.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Herbstmorgens

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Herbstmorgen im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Herbstmorgens, statt des Herbstmorgens oder wegen des Herbstmorgens. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Dem Herbstmorgen, den Herbstmorgen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Herbstmorgen –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Herbstmorgen, mit den Herbstmorgen, bei dem Herbstmorgen.

Den Herbstmorgen, die Herbstmorgen Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – den Herbstmorgen. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Herbstmorgen.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Herbstmorgen.
Ich denke über den Herbstmorgen nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.