Wie funktioniert die Deklination von Herbststurm? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
Die Deklination von Herbststurm im Singular
Nominativ Singular | der Herbststurm |
Genitiv Singular | des Herbststurmes |
Dativ Singular | dem Herbststurm |
Akkusativ Singular | den Herbststurm |
Die Deklination von Herbststürme im Plural
Nominativ Plural | die Herbststürme |
Genitiv Plural | der Herbststürme |
Dativ Plural | den Herbststürmen |
Akkusativ Plural | die Herbststürme |
Wann benutzt man welchen Kasus?
Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Herbststurm. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.Der Herbststurm, die Herbststürme: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Herbststürme) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Herbststurm oder Herbststürme, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Herbststurm ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Herbststurm”? (Antwort): „Der Herbststurm” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Herbststurm hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Des Herbststurmes, der Herbststürme:
Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Herbststurm und eben nicht die Genitivform des Herbststurmes. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut. Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Herbststurmes
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Dem Herbststurm, den Herbststürmen: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Herbststurm –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Herbststurm, mit den Herbststürmen, bei dem Herbststurm.
Den Herbststurm, die Herbststürme: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – den Herbststurm – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Herbststurm.