Wie dekliniert man Himmelsstürmer?

Lies hier die Deklination von Himmelsstürmer nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Himmelsstürmer im Singular

Deklinationstabelle von Himmelsstürmer für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Himmelsstürmer
Genitiv Singular des Himmelsstürmers
Dativ Singular dem Himmelsstürmer
Akkusativ Singular den Himmelsstürmer

Die Deklination von Himmelsstürmer im Plural

Deklinationstabelle von Himmelsstürmer für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Himmelsstürmer
Genitiv Plural der Himmelsstürmer
Dativ Plural den Himmelsstürmern
Akkusativ Plural die Himmelsstürmer

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Himmelsstürmer im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Der Himmelsstürmer: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Himmelsstürmer. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Himmelsstürmer -> die Himmelsstürmer). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Himmelsstürmer ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Himmelsstürmer”? – „Der Himmelsstürmer” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Himmelsstürmer hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Himmelsstürmers, der Himmelsstürmer: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Himmelsstürmer statt des Himmelsstürmers sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Himmelsstürmer.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Himmelsstürmers

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Himmelsstürmer im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Himmelsstürmers, statt des Himmelsstürmers oder wegen des Himmelsstürmers. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Himmelsstürmer, den Himmelsstürmern: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Himmelsstürmer –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Himmelsstürmer, mit den Himmelsstürmern, bei dem Himmelsstürmer.

Den Himmelsstürmer, die Himmelsstürmer: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – den Himmelsstürmer – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Himmelsstürmer.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Himmelsstürmer.
Ich denke über den Himmelsstürmer nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.