Wie dekliniert man Hominide?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Hominide findest du hier:

Die Deklination von Hominide im Singular

Deklinationstabelle von Hominide für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Hominide
Genitiv Singular des Hominiden
Dativ Singular dem Hominiden
Akkusativ Singular den Hominiden

Die Deklination von Hominiden im Plural

Deklinationstabelle von Hominide für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Hominiden
Genitiv Plural der Hominiden
Dativ Plural den Hominiden
Akkusativ Plural die Hominiden

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Hominide kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Der Hominide, die Hominiden: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Hominiden) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Hominide oder Hominiden, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Hominide ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Hominide”? (Antwort): „Der Hominide” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Hominiden hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Hominiden, der Hominiden: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von dem Hominiden und nicht des Hominiden sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Hominiden

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Hominide immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts des Hominiden, statt des Hominiden oder wegen des Hominiden. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Hominiden, den Hominiden: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Hominiden –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von dem Hominiden, mit den Hominiden, bei dem Hominiden.

Den Hominiden, die Hominiden: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Hominiden. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Hominiden.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für den Hominiden.
Ich denke über den Hominiden nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.