Wie dekliniert man Hongkonger?

Wie funktioniert die Deklination von Hongkonger im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Hongkonger im Singular

Deklinationstabelle von Hongkonger für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Hongkonger
Genitiv Singular des Hongkongers
Dativ Singular dem Hongkonger
Akkusativ Singular den Hongkonger

Die Deklination von Hongkonger im Plural

Deklinationstabelle von Hongkonger für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Hongkonger
Genitiv Plural der Hongkonger
Dativ Plural den Hongkongern
Akkusativ Plural die Hongkonger

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Hongkonger richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Hongkonger, die Hongkonger: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Hongkonger; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Hongkonger. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Hongkonger ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Hongkonger”? – „Der Hongkonger” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Hongkonger hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Hongkongers, der Hongkonger: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Hongkonger statt des Hongkongers sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Hongkonger.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Hongkongers

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Hongkonger immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Hongkongers, statt des Hongkongers oder wegen des Hongkongers.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Dem Hongkonger, den Hongkongern: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: dem Hongkonger –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Hongkonger, mit den Hongkongern, bei dem Hongkonger.

Den Hongkonger, die Hongkonger: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – den Hongkonger. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Hongkonger.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Hongkonger.
Ich denke über den Hongkonger nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.