Wie dekliniert man Inka?

Im Deutschen dekliniert man Inka so:

Die Deklination von Inka im Singular

Deklinationstabelle von Inka für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Inka
Genitiv Singular des Inka
Dativ Singular dem Inka
Akkusativ Singular den Inka

Die Deklination von Inkas im Plural

Deklinationstabelle von Inka für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Inkas
Genitiv Plural der Inkas
Dativ Plural den Inkas
Akkusativ Plural die Inkas

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Der Inka, die Inkas: So funktioniert der Nominativ.

Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Inka. Der Nominativ Plural von Inka lautet Inkas.
Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.

Der Inka ist meistens ...
Was heißt „der Inka”? – „Der Inka” heißt ...
Für den Inka hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Inka, der Inkas:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Inka und eben nicht die Genitivform des Inka. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Inka

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Inka immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Inka, statt des Inka oder wegen des Inka.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Inka, den Inkas: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von dem Inka, mit den Inkas, bei dem Inka.

Den Inka, die Inkas: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – den Inka – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Inka.