Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Insel.
Die Deklination von Insel im Singular
Nominativ Singular | die Insel |
Genitiv Singular | der Insel |
Dativ Singular | der Insel |
Akkusativ Singular | die Insel |
Die Deklination von Inseln im Plural
Nominativ Plural | die Inseln |
Genitiv Plural | der Inseln |
Dativ Plural | den Inseln |
Akkusativ Plural | die Inseln |
Die Kasus im Deutschen
Du kennst nun bereits alle Formen von Insel. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.Die Insel: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Insel. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Insel -> die Inseln). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Insel ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Insel”? – „Die Insel” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Insel hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Insel, der Inseln: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Insel kann man nämlich auch einfach von der Insel sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Insel. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Insel
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Insel, den Inseln: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von der Insel, mit den Inseln, bei der Insel.
Die Insel, die Inseln Informationen zum Akkusativ
Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Insel. Danach fragst du so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Insel.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für die Insel.
Ich denke über die Insel nach.