Wie dekliniert man Jugendarbeitslosigkeit?

Lerne hier, wie man das Nomen Jugendarbeitslosigkeit dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Jugendarbeitslosigkeit

Deklinationstabelle von Jugendarbeitslosigkeit für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Jugendarbeitslosigkeit
Genitiv Singular der Jugendarbeitslosigkeit
Dativ Singular der Jugendarbeitslosigkeit
Akkusativ Singular die Jugendarbeitslosigkeit

Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?

Nur weil du jetzt alle Formen von Jugendarbeitslosigkeit kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.

Die Jugendarbeitslosigkeit: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Jugendarbeitslosigkeit benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Jugendarbeitslosigkeit ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Jugendarbeitslosigkeit” im Deutschen? (Antwort): „Die Jugendarbeitslosigkeit” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Jugendarbeitslosigkeit hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Jugendarbeitslosigkeit: Warum der Genitiv gar nicht so wichtig ist.

Ein bekanntes Buch über die deutsche Sprache heißt „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod”. Der Satz ist grammatikalisch falsch, zeigt aber eine Tendenz in der deutschen Sprache, besonders in der gesprochenen Alltagssprache: Hier benutzen Deutsche den Genitiv oft gar nicht mehr. Stattdessen hört man – manchmal falsche, manchmal nicht ganz so falsche – Konstruktionen mit dem Dativ. Du kannst zum Beispiel von der Jugendarbeitslosigkeit und nicht der Jugendarbeitslosigkeit sagen, wenn du Probleme mit der Genitivform hast. Nur in der Schriftsprache solltest du wirklich eher den Genitiv verwenden.
Nach dem Genitiv fragt man mit wessen. Zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Jugendarbeitslosigkeit

Nach manchen Präpositionen verwendet man Jugendarbeitslosigkeit im Genitiv, zum Beispiel angesichts der Jugendarbeitslosigkeit, statt der Jugendarbeitslosigkeit oder wegen der Jugendarbeitslosigkeit. Diese Präpositionen findest du in der Schriftsprache, aber nur seltener in gesprochenem Deutsch.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Der Jugendarbeitslosigkeit: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: der Jugendarbeitslosigkeit –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Jugendarbeitslosigkeit, mit der Jugendarbeitslosigkeit, bei der Jugendarbeitslosigkeit.

Die Jugendarbeitslosigkeit: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Jugendarbeitslosigkeit – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Jugendarbeitslosigkeit.

Den Akkusativ benutzt du außerdem nach bestimmten Präpositionen. Hier ein Beispiel:

Ich interessiere mich für die Jugendarbeitslosigkeit.
Ich denke über die Jugendarbeitslosigkeit nach.

Ein paar andere Präpositionen mit Akkusativ sind beispielsweise: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.