Wie dekliniert man Jungsteinzeit?

Lerne hier, wie man das Nomen Jungsteinzeit dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Jungsteinzeit

Deklinationstabelle von Jungsteinzeit für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Jungsteinzeit
Genitiv Singular der Jungsteinzeit
Dativ Singular der Jungsteinzeit
Akkusativ Singular die Jungsteinzeit

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Jungsteinzeit kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Jungsteinzeit: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Jungsteinzeit benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Jungsteinzeit ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Jungsteinzeit” im Deutschen? (Antwort): „Die Jungsteinzeit” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Jungsteinzeit hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Jungsteinzeit: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von der Jungsteinzeit und nicht der Jungsteinzeit sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Jungsteinzeit

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Jungsteinzeit immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Jungsteinzeit, statt der Jungsteinzeit oder wegen der Jungsteinzeit. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Der Jungsteinzeit: Wie funktioniert der Dativ?

Du benutzt den Dativ – zum Beispiel: der Jungsteinzeit –, um zu sagen, wer der Empfänger/Adressat oder das Ziel von einer Handlung ist. Die Fragewörter sind wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Jungsteinzeit, mit der Jungsteinzeit, bei der Jungsteinzeit.

Die Jungsteinzeit: So funktioniert der Akkusativ.

Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Jungsteinzeit. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Jungsteinzeit.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für die Jungsteinzeit.
Ich denke über die Jungsteinzeit nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.