Wie dekliniert man Junitag?

Wie funktioniert die Deklination von Junitag? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Junitag im Singular

Deklinationstabelle von Junitag für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Junitag
Genitiv Singular des Junitages
Dativ Singular dem Junitag
Akkusativ Singular den Junitag

Die Deklination von Junitage im Plural

Deklinationstabelle von Junitag für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Junitage
Genitiv Plural der Junitage
Dativ Plural den Junitagen
Akkusativ Plural die Junitage

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Junitag. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Der Junitag, die Junitage: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Junitage) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Junitag oder Junitage, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Der Junitag ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „der Junitag”? (Antwort): „Der Junitag” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für den Junitag hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Junitages, der Junitage: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Junitag statt des Junitages sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Junitag.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Junitages

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Junitag im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Junitages, statt des Junitages oder wegen des Junitages. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Junitag, den Junitagen: So benutzt du den Dativ

Benutze den Dativ – also: dem Junitag –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Junitag, mit den Junitagen, bei dem Junitag.

Den Junitag, die Junitage: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – den Junitag – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Junitag.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für den Junitag.
Ich denke über den Junitag nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
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