Wie dekliniert man Kaffeeduft?

Wie funktioniert die Deklination von Kaffeeduft im Deutschen? Die Antwort findest du in den folgenden Tabellen.

Die Deklination von Kaffeeduft im Singular

Deklinationstabelle von Kaffeeduft für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Kaffeeduft
Genitiv Singular des Kaffeeduftes
Dativ Singular dem Kaffeeduft
Akkusativ Singular den Kaffeeduft

Die Deklination von Kaffeedüfte im Plural

Deklinationstabelle von Kaffeeduft für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kaffeedüfte
Genitiv Plural der Kaffeedüfte
Dativ Plural den Kaffeedüften
Akkusativ Plural die Kaffeedüfte

Wann ist welcher Kasus richtig?

Du weißt ja nun schon, wie Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Kaffeeduft richtig heißen. Aber wann benutzt du welchen Kasus? Das ist natürlich eine der komplizierten Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine komplette Antwort geben. Wir hoffen trotzdem, dass die folgende Zusammenfassung dir hilft.

Der Kaffeeduft: Wie funktioniert der Nominativ?

Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Kaffeeduft. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Kaffeeduft -> die Kaffeedüfte). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:

1. Subjekt am Satzanfang: Der Kaffeeduft ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Kaffeeduft”? – „Der Kaffeeduft” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Kaffeeduft hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Kaffeeduftes, der Kaffeedüfte:

Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von dem Kaffeeduft und eben nicht die Genitivform des Kaffeeduftes. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut.
Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kaffeeduftes

Nach bestimmten Präpositionen benutzt du Kaffeeduft immer im Genitiv, zum Beispiel: angesichts des Kaffeeduftes, statt des Kaffeeduftes oder wegen des Kaffeeduftes.
 
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Kaffeeduft, den Kaffeedüften: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen du den Dativ verwendest, beispielsweise: von dem Kaffeeduft, mit den Kaffeedüften, bei dem Kaffeeduft.

Den Kaffeeduft, die Kaffeedüfte: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – den Kaffeeduft – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Kaffeeduft.