Wie dekliniert man Kaiserzeit in allen vier Kasus? Im Singular und Plural? Das kannst du hier nachlesen.
Die Deklination von Kaiserzeit im Singular
Nominativ Singular | die Kaiserzeit |
Genitiv Singular | der Kaiserzeit |
Dativ Singular | der Kaiserzeit |
Akkusativ Singular | die Kaiserzeit |
Die Deklination von Kaiserzeiten im Plural
Nominativ Plural | die Kaiserzeiten |
Genitiv Plural | der Kaiserzeiten |
Dativ Plural | den Kaiserzeiten |
Akkusativ Plural | die Kaiserzeiten |
Den richtigen Kasus finden
Du weißt also jetzt, wie der Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Kaiserzeit richtig heißen. Das erklärt natürlich noch nicht: Wann benutzt man überhaupt den Nominativ, wann den Genitiv usw.? Das ist natürlich eine der schwierigeren Fragen der deutschen Grammatik und wir können hier sicher keine Antwort mit allen Details geben. Wir hoffen trotzdem, dass diese Zusammenfassung dir hilft.Die Kaiserzeit: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Kaiserzeit. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (die Kaiserzeit -> die Kaiserzeiten). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Kaiserzeit ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Kaiserzeit”? – „Die Kaiserzeit” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Kaiserzeit hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Kaiserzeit, der Kaiserzeiten: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Kaiserzeit statt der Kaiserzeit sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Kaiserzeit. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Kaiserzeit
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Der Kaiserzeit, den Kaiserzeiten: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: der Kaiserzeit –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Es gibt ein paar Präpositionen, nach denen man im Deutschen den Dativ benutzt: von der Kaiserzeit, mit den Kaiserzeiten, bei der Kaiserzeit.
Die Kaiserzeit, die Kaiserzeiten: So funktioniert der Akkusativ
Den Akkusativ – die Kaiserzeit – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Kaiserzeit.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Kaiserzeit.
Ich denke über die Kaiserzeit nach.