Lies hier die Deklination von Kameraschwenk nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Kameraschwenk im Singular
Nominativ Singular | der Kameraschwenk |
Genitiv Singular | des Kameraschwenkes |
Dativ Singular | dem Kameraschwenk |
Akkusativ Singular | den Kameraschwenk |
Die Deklination von Kameraschwenks im Plural
Nominativ Plural | die Kameraschwenks |
Genitiv Plural | der Kameraschwenks |
Dativ Plural | den Kameraschwenks |
Akkusativ Plural | die Kameraschwenks |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Kameraschwenk im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Der Kameraschwenk: Was ist der Nominativ?
Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Kameraschwenks – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:
Was heißt „der Kameraschwenk”? – „Der Kameraschwenk” heißt ...
Des Kameraschwenkes, der Kameraschwenks: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Kameraschwenk statt des Kameraschwenkes sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Kameraschwenk. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kameraschwenkes
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Kameraschwenk, den Kameraschwenks: So benutzt du den Dativ
Benutze den Dativ – also: dem Kameraschwenk –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was das Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ fragst du mit den Wörtern wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von dem Kameraschwenk, mit den Kameraschwenks, bei dem Kameraschwenk.
Den Kameraschwenk, die Kameraschwenks: Wann braucht man den Akkusativ?
Der Akkusativ – den Kameraschwenk – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Kameraschwenk.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für den Kameraschwenk.
Ich denke über den Kameraschwenk nach.