Wie dekliniert man Kantianer?

Wie funktioniert die Deklination von Kantianer? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:

Die Deklination von Kantianer im Singular

Deklinationstabelle von Kantianer für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Kantianer
Genitiv Singular des Kantianers
Dativ Singular dem Kantianer
Akkusativ Singular den Kantianer

Die Deklination von Kantianer im Plural

Deklinationstabelle von Kantianer für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kantianer
Genitiv Plural der Kantianer
Dativ Plural den Kantianern
Akkusativ Plural die Kantianer

Wann benutzt man welchen Kasus?

Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Kantianer. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.

Der Kantianer, die Kantianer: So funktioniert der Nominativ.

Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Kantianer. Der Nominativ Plural von Kantianer lautet Kantianer.
Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.

Der Kantianer ist meistens ...
Was heißt „der Kantianer”? – „Der Kantianer” heißt ...
Für den Kantianer hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Kantianers, der Kantianer: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von dem Kantianer statt des Kantianers sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu dem Kantianer. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kantianers

Außerdem gibt es im Deutschen einige Präpositionen, nach denen man Kantianer im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts des Kantianers, statt des Kantianers oder wegen des Kantianers. Man benutzt diese Präpositionen eher im geschriebenen Deutsch als im gesprochenen Deutsch.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Kantianer, den Kantianern: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Kantianer, mit den Kantianern, bei dem Kantianer.

Den Kantianer, die Kantianer: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – den Kantianer – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Kantianer.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Kantianer.
Ich denke über den Kantianer nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.