Lies hier die Deklination von Kapronsäure nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:
Die Deklination von Kapronsäure im Singular
Nominativ Singular | die Kapronsäure |
Genitiv Singular | der Kapronsäure |
Dativ Singular | der Kapronsäure |
Akkusativ Singular | die Kapronsäure |
Die Deklination von Kapronsäuren im Plural
Nominativ Plural | die Kapronsäuren |
Genitiv Plural | der Kapronsäuren |
Dativ Plural | den Kapronsäuren |
Akkusativ Plural | die Kapronsäuren |
Welcher Kasus ist richtig?
Du kennst nun die Formen von Kapronsäure im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.Die Kapronsäure, die Kapronsäuren: Wann benutzt du den Nominativ?
Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Kapronsäuren) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.Man benutzt den Nominativ Kapronsäure oder Kapronsäuren, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:
Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Kapronsäure ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „die Kapronsäure”? (Antwort): „Die Kapronsäure” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Kapronsäure hat sich Herr Müller schon lange interessiert.
Der Kapronsäure, der Kapronsäuren: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Kapronsäure statt der Kapronsäure sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Kapronsäure. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Kapronsäure
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.
Der Kapronsäure, den Kapronsäuren: So funktioniert der Dativ.
Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: der Kapronsäure –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Kapronsäure, mit den Kapronsäuren, bei der Kapronsäure.
Die Kapronsäure, die Kapronsäuren: Der Akkusativ
Der Akkusativ – die Kapronsäure – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Kapronsäure.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Kapronsäure.
Ich denke über die Kapronsäure nach.