Wie dekliniert man Kardiomyopathie?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Kardiomyopathie findest du hier:

Die Deklination von Kardiomyopathie im Singular

Deklinationstabelle von Kardiomyopathie für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Kardiomyopathie
Genitiv Singular der Kardiomyopathie
Dativ Singular der Kardiomyopathie
Akkusativ Singular die Kardiomyopathie

Die Deklination von Kardiomyopathien im Plural

Deklinationstabelle von Kardiomyopathie für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kardiomyopathien
Genitiv Plural der Kardiomyopathien
Dativ Plural den Kardiomyopathien
Akkusativ Plural die Kardiomyopathien

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Kardiomyopathie kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Kardiomyopathie: So benutzt du den Nominativ.

Der Nominativ ist die Grundform des Nomens und macht deshalb eigentlich wenig Probleme. Nur die Pluralform – in diesem Fall die Kardiomyopathien – ist im Deutschen nicht immer ganz einfach. Denn es gibt Pluralformen, bei denen sich ein Vokal im Wort ändert. Und natürlich gibt es auch einige Wörter mit speziellem Plural. Diese muss man lernen.
Den Nominativ benutzt du, wenn Kardiomyopathie das Subjekt des Satzes ist. Nach dem Subjekt fragst du mit den Wörtern wer oder was.
Wo genau in einem Satzes das Subjekt steht, ist übrigens im Deutschen variabel: Oft steht es am Anfang, zum Beispiel bei Fragen aber auch in der Mitte des Satzes:

1. Subjekt am Satzanfang: Die Kardiomyopathie ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Kardiomyopathie”? – „Die Kardiomyopathie” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Kardiomyopathie hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Der Kardiomyopathie, der Kardiomyopathien: Wann benutzt du den Genitiv?

Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Kardiomyopathie statt der Kardiomyopathie sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Kardiomyopathie. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs:
Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Kardiomyopathie

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Kardiomyopathie immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Kardiomyopathie, statt der Kardiomyopathie oder wegen der Kardiomyopathie. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Es gibt ein paar Verben, nach denen man den Genitiv benutzt. Das ist z. B. sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht in der gesprochenen Sprache.

Der Kardiomyopathie, den Kardiomyopathien: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: der Kardiomyopathie –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Der Dativ ist beispielsweise bei diesen Verben der Kasus für das Objekt: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von der Kardiomyopathie, mit den Kardiomyopathien, bei der Kardiomyopathie.

Die Kardiomyopathie, die Kardiomyopathien Informationen zum Akkusativ

Du benutzt für das direkte Objekt den Akkusativ – die Kardiomyopathie. Danach fragst du so: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Kardiomyopathie.

Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Kardiomyopathie.
Ich denke über die Kardiomyopathie nach.

Andere Präpositionen, die den Akkusativ brauchen, sind: gegen, ohne, durch.