Wie dekliniert man Karolinger?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Karolinger findest du hier:

Die Deklination von Karolinger im Singular

Deklinationstabelle von Karolinger für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Karolinger
Genitiv Singular des Karolingers
Dativ Singular dem Karolinger
Akkusativ Singular den Karolinger

Die Deklination von Karolinger im Plural

Deklinationstabelle von Karolinger für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Karolinger
Genitiv Plural der Karolinger
Dativ Plural den Karolingern
Akkusativ Plural die Karolinger

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Karolinger kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Der Karolinger: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Karolinger – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „der Karolinger”? – „Der Karolinger” heißt ...


Des Karolingers, der Karolinger: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Karolinger statt des Karolingers sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Karolinger.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Karolingers

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Karolinger immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts des Karolingers, statt des Karolingers oder wegen des Karolingers. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Karolinger, den Karolingern: So funktioniert der Dativ.

Man benutzt den Dativ – also beispielsweise: dem Karolinger –, um zu zeigen, wer Empfänger/Adressat oder Ziel ist, wenn man über eine Aktion spricht. Das Fragewörter sind wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von dem Karolinger, mit den Karolingern, bei dem Karolinger.

Den Karolinger, die Karolinger: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – den Karolinger. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Karolinger.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Karolinger.
Ich denke über den Karolinger nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.