Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Katastrophengebiet.
Die Deklination von Katastrophengebiet im Singular
| Nominativ Singular | das Katastrophengebiet |
| Genitiv Singular | des Katastrophengebietes |
| Dativ Singular | dem Katastrophengebiet |
| Akkusativ Singular | das Katastrophengebiet |
Die Deklination von Katastrophengebiete im Plural
| Nominativ Plural | die Katastrophengebiete |
| Genitiv Plural | der Katastrophengebiete |
| Dativ Plural | den Katastrophengebieten |
| Akkusativ Plural | die Katastrophengebiete |
Die Kasus im Deutschen
Du kennst nun bereits alle Formen von Katastrophengebiet. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.Das Katastrophengebiet, die Katastrophengebiete: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Katastrophengebiet; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Katastrophengebiete. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Das Katastrophengebiet ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Katastrophengebiet”? – „Das Katastrophengebiet” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Katastrophengebiet hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Katastrophengebietes, der Katastrophengebiete: So funktioniert der Genitiv.
Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Katastrophengebiet und nicht die Genitivform des Katastrophengebietes. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen! Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Katastrophengebietes
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Katastrophengebiet, den Katastrophengebieten: Was ist die Funktion des Dativs?
Mit einem Wort im Dativ – also: dem Katastrophengebiet –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Katastrophengebiet, mit den Katastrophengebieten, bei dem Katastrophengebiet.
Das Katastrophengebiet, die Katastrophengebiete: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – das Katastrophengebiet. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Katastrophengebiet.
Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:
Ich interessiere mich für das Katastrophengebiet.
Ich denke über das Katastrophengebiet nach.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.