Wie dekliniert man Katholikin?

Im Deutschen dekliniert man Katholikin so:

Die Deklination von Katholikin im Singular

Deklinationstabelle von Katholikin für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Katholikin
Genitiv Singular der Katholikin
Dativ Singular der Katholikin
Akkusativ Singular die Katholikin

Die Deklination von Katholikinnen im Plural

Deklinationstabelle von Katholikin für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Katholikinnen
Genitiv Plural der Katholikinnen
Dativ Plural den Katholikinnen
Akkusativ Plural die Katholikinnen

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Die Katholikin: Erklärungen zum Nominativ

Der Nominativ wird auch „erster Fall” genannt. Dieser erste Fall ist identisch mit der Grundform des Nomens. Du musst hier also gar nicht deklinieren.
Natürlich ist es für den Nominativ Plural (die Katholikinnen) wichtig, die Pluralform des Nomens zu kennen. Die Pluralformen von Substantiven sind im Deutschen nämlich nicht immer ganz leicht. Es gibt einige Ausnahmen.
Die Benutzung des Nominativs ist hingegen ziemlich klar: Er wird gebraucht, wenn das Nomen in einem Satz das Subjekt ist. Das Subjekt ist sehr oft das erste Wort im Satz, aber nicht immer. Die Reihenfolge der Wörter ist im Deutschen nämlich ziemlich flexibel. Du kannst nach dem Subjekt eines Satzes mit wer oder was fragen:

Was heißt „die Katholikin”? – „Die Katholikin” heißt ...

Für die Katholikin hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Der Katholikin, der Katholikinnen: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Katholikin kann man nämlich auch einfach von der Katholikin sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Katholikin. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Katholikin

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Katholikin immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts der Katholikin, statt der Katholikin oder wegen der Katholikin.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Manche Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen als Objekt den Genitiv. Diese Verben werden aber fast nur in der Schriftsprache benutzt.

Der Katholikin, den Katholikinnen: Erklärung zum Dativ

Der Dativ – also: der Katholikin –, zeigt an, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Kasus fragst du mit den Wörtchen wem oder was. Hier sind ein paar Beispiele für Wörter, nach denen im Deutschen oft ein Dativ benutzt wird: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Katholikin, mit den Katholikinnen, bei der Katholikin.

Die Katholikin, die Katholikinnen: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – die Katholikin – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Katholikin.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Katholikin.
Ich denke über die Katholikin nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.