Im Deutschen dekliniert man Kinderbewahranstalt so:
Die Deklination von Kinderbewahranstalt im Singular
| Nominativ Singular | die Kinderbewahranstalt |
| Genitiv Singular | der Kinderbewahranstalt |
| Dativ Singular | der Kinderbewahranstalt |
| Akkusativ Singular | die Kinderbewahranstalt |
Die Deklination von Kinderbewahranstalten im Plural
| Nominativ Plural | die Kinderbewahranstalten |
| Genitiv Plural | der Kinderbewahranstalten |
| Dativ Plural | den Kinderbewahranstalten |
| Akkusativ Plural | die Kinderbewahranstalten |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Die Kinderbewahranstalt: Den Nominativ richtig benutzen
Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: die Kinderbewahranstalt => die Kinderbewahranstalten. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:
Die Kinderbewahranstalt ist oft ...
Für die Kinderbewahranstalt hat sich Thorsten schon immer interessiert.
Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:Was heißt „die Kinderbewahranstalt”? – „Die Kinderbewahranstalt” heißt ...
Der Kinderbewahranstalt, der Kinderbewahranstalten:
Der Genitiv wird im Deutschen nicht sehr häufig benutzt. Das ist wahrscheinlich gut so: Er ist nämlich genau der Fall, bei dem sogar Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Das ist aber oft nicht so schlimm. Denn in der Alltagssprache benutzen Deutsche statt des Genitivs oft eine Dativkonstruktion, nämlich von der Kinderbewahranstalt und eben nicht die Genitivform der Kinderbewahranstalt. Für die Schriftsprache ist es aber trotzdem wichtig, den Genitiv zu kennen! Hier passt diese Dativkonstruktion oft nicht so gut. Du benutzt den Genitiv, wenn du sagen willst, wozu eine Sache gehört oder wer sein(e) Besitzer(in) ist. Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Man sagt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Kinderbewahranstalt
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.
Der Kinderbewahranstalt, den Kinderbewahranstalten: Wann benutzt du den Dativ?
Man benutzt den Dativ, um zu zeigen, wer der Adressat/Empfänger oder das Ziel von etwas ist. Die passende Frage ist wem oder was. Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Kinderbewahranstalt, mit den Kinderbewahranstalten, bei der Kinderbewahranstalt.
Die Kinderbewahranstalt, die Kinderbewahranstalten: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – die Kinderbewahranstalt – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Kinderbewahranstalt.