Wie dekliniert man Kindergesicht?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Kindergesicht im Singular und Plural.

Die Deklination von Kindergesicht im Singular

Deklinationstabelle von Kindergesicht für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Kindergesicht
Genitiv Singular des Kindergesichtes
Dativ Singular dem Kindergesicht
Akkusativ Singular das Kindergesicht

Die Deklination von Kindergesichter im Plural

Deklinationstabelle von Kindergesicht für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kindergesichter
Genitiv Plural der Kindergesichter
Dativ Plural den Kindergesichtern
Akkusativ Plural die Kindergesichter

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Das Kindergesicht, die Kindergesichter: Nominativ Singular und Plural

Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Kindergesicht; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Kindergesichter. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.
Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:

1. Subjekt am Satzanfang: Das Kindergesicht ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Kindergesicht”? – „Das Kindergesicht” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Kindergesicht hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.


Des Kindergesichtes, der Kindergesichter: So funktioniert der Genitiv.

Der Genitiv ist der am seltensten benutzte Kasus. Es ist aber auch der Kasus, bei dem Lerner und auch deutsche Muttersprachler besonders viele Fehler machen. Im gesprochenen Deutsch benutzt man oft statt des Genitivs eine Konstruktion mit Dativ, nämlich von dem Kindergesicht und nicht die Genitivform des Kindergesichtes. In der Schriftsprache sollte man aber lieber den Genitiv benutzen!
Der Genitiv wird gebraucht, um zu sagen, wozu ein Ding gehört oder wer sein Besitzer ist. Das passende Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kindergesichtes

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Kindergesichtes, statt des Kindergesichtes oder wegen des Kindergesichtes. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.

Dem Kindergesicht, den Kindergesichtern: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: dem Kindergesicht –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Kindergesicht, mit den Kindergesichtern, bei dem Kindergesicht.

Das Kindergesicht, die Kindergesichter: Wann musst du den Akkusativ verwenden?

Das direkte Objekt steht im Akkusativ – das Kindergesicht. Es ist der Gegenstand des Tuns. Dazu gehört die Frage wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Kindergesicht.

Nach einigen Präpositionen steht das Nomen im Akkusativ. Hier sind ein paar Beispiele:

Ich interessiere mich für das Kindergesicht.
Ich denke über das Kindergesicht nach.

Durch, ohne oder gegen brauchen auch den Akkusativ.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.