Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Kinderherz mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.
Die Deklination von Kinderherz im Singular
Nominativ Singular | das Kinderherz |
Genitiv Singular | des Kinderherzens |
Dativ Singular | dem Kinderherz |
Akkusativ Singular | das Kinderherz |
Die Deklination von Kinderherzen im Plural
Nominativ Plural | die Kinderherzen |
Genitiv Plural | der Kinderherzen |
Dativ Plural | den Kinderherzen |
Akkusativ Plural | die Kinderherzen |
Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?
Nur weil du jetzt alle Formen von Kinderherz kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.Das Kinderherz: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Kinderherz. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (das Kinderherz -> die Kinderherzen). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Das Kinderherz ist oft ...
2. Frage: Was heißt „das Kinderherz”? – „Das Kinderherz” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für das Kinderherz hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Kinderherzens, der Kinderherzen: So benutzt du den Genitiv.
Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Kinderherz statt des Kinderherzens sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Kinderherz. Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kinderherzens
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Kinderherz, den Kinderherzen: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Kinderherz –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Kinderherz, mit den Kinderherzen, bei dem Kinderherz.
Das Kinderherz, die Kinderherzen: Erklärungen zum Akkusativ
Der Akkusativ – das Kinderherz – ist die Form für das direkte Objekt, also den Gegenstand des Tuns. Man fragt nach Objekten im Akkusativ mit den Fragewörtern wen oder was.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere das Kinderherz.
Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:
Ich interessiere mich für das Kinderherz.
Ich denke über das Kinderherz nach.