Wie dekliniert man Kirchengeschichte?

Lerne hier, wie man das Nomen Kirchengeschichte dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Kirchengeschichte

Deklinationstabelle von Kirchengeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Kirchengeschichte
Genitiv Singular der Kirchengeschichte
Dativ Singular der Kirchengeschichte
Akkusativ Singular die Kirchengeschichte

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Kirchengeschichte kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Kirchengeschichte: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Kirchengeschichte benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Die Kirchengeschichte ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „die Kirchengeschichte” im Deutschen? (Antwort): „Die Kirchengeschichte” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für die Kirchengeschichte hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Der Kirchengeschichte: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von der Kirchengeschichte statt der Kirchengeschichte sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu der Kirchengeschichte.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Kirchengeschichte

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Kirchengeschichte immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Kirchengeschichte, statt der Kirchengeschichte oder wegen der Kirchengeschichte. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Bestimmte Verben – z. B. jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Falsches getan hat) oder sich … bedienen (= benutzen) – brauchen einen Genitiv als Objekt. Diese Verben benutzen Deutsche aber fast nur in geschriebenen Texten, nicht wenn sie miteinander sprechen.

Der Kirchengeschichte: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Weißt du, für welche Wörter im Deutschen ein Objekt im Dativ benutzt wird? Einige Beispiele liest du hier: leihen, bringen, empfehlen, geben, schenken, schreiben, wünschen, erklären, schicken, zeigen, anbieten …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von der Kirchengeschichte, mit der Kirchengeschichte, bei der Kirchengeschichte.

Die Kirchengeschichte: Der Akkusativ

Der Akkusativ – die Kirchengeschichte – ist der Fall, den du für das direkte Objekt benutzt, das heißt für den Gegenstand des Tuns. Mit wen oder was? stellt man Fragen nach Objekten im Akkusativ.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Kirchengeschichte.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für die Kirchengeschichte.
Ich denke über die Kirchengeschichte nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.