Wie dekliniert man Kirchenlatein?

Lerne hier, wie man das Nomen Kirchenlatein dekliniert! In der Tabelle stehen die Formen für alle vier Kasus im Deutschen.

Die Deklination von Kirchenlatein

Deklinationstabelle von Kirchenlatein für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Kirchenlatein
Genitiv Singular des Kirchenlateins
Dativ Singular dem Kirchenlatein
Akkusativ Singular das Kirchenlatein

Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:

Das Kirchenlatein: Wann ist der Nominativ richtig?

Der Nominativ ist nur für wenige Lerner problematisch. Er ist die Grundform des Wortes – du musst dabei also gar nichts deklinieren. Kirchenlatein benutzt du im Nominativ, wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man danach mit den Fragewörtern wer oder was (Frage Nominativ). Meistens ist das Subjekt das erste Wort des Satzes, aber nicht immer: Es kann auch mitten im Satz stehen. Dies ist zm Beispiel bei einer Frage so:

Beispielsatz 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Kirchenlatein ist oft ...
Beispielsatz 2 (Frage): Was heißt „das Kirchenlatein” im Deutschen? (Antwort): „Das Kirchenlatein” heißt ...
Beispielsatz 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Kirchenlatein hat sich Frau Müller schon immer interessiert.


Des Kirchenlateins: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Kirchenlatein statt des Kirchenlateins sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Kirchenlatein.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kirchenlateins

Den Genitiv braucht man auch für manche Präpositionen. Nach diesen benutzt du Kirchenlatein immer im Genitiv. Diese Präpositionen sind zum Beispiel: angesichts des Kirchenlateins, statt des Kirchenlateins oder wegen des Kirchenlateins.
Wenn Deutsche sprechen wirst du diese Formen nicht so oft hören (dann verwenden Deutsche sie übrigens auch manchmal falsch mit Dativ). Die Präpositionen mit Genitiv sind für die Schriftsprache wichtiger als für die gesprochene Sprache.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Kirchenlatein: Die Funktion des Dativs

Mit dem Dativ – also: dem Kirchenlatein –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Kirchenlatein, mit dem Kirchenlatein, bei dem Kirchenlatein.

Das Kirchenlatein: Wie wird der Akkusativ benutzt?

Der Akkusativ – das Kirchenlatein – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Kirchenlatein.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für das Kirchenlatein.
Ich denke über das Kirchenlatein nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.