Hier findest du eine Übersicht über die Deklination des Nomens Klavierlehrer mit allen vier Kasus, im Singular und Plural.
Die Deklination von Klavierlehrer im Singular
Nominativ Singular | der Klavierlehrer |
Genitiv Singular | des Klavierlehrers |
Dativ Singular | dem Klavierlehrer |
Akkusativ Singular | den Klavierlehrer |
Die Deklination von Klavierlehrer im Plural
Nominativ Plural | die Klavierlehrer |
Genitiv Plural | der Klavierlehrer |
Dativ Plural | den Klavierlehrern |
Akkusativ Plural | die Klavierlehrer |
Wann benutze ich den Nominativ/Genitiv/… ?
Nur weil du jetzt alle Formen von Klavierlehrer kennst, heißt das natürlich nicht, dass du unbedingt weißt, welchen Kasus du in einem spezifischen Satz eigentlich benutzen solltest. Deshalb findest du hier noch eine kleine Zusammenfassung über die vier Kasus im Deutschen.Der Klavierlehrer: Wie funktioniert der Nominativ?
Der Nominativ funktioniert ganz einfach: Immer wenn du ein Wort im Nominativ brauchst – also immer wenn das Wort das Subjekt des Satzes ist –, benutzt du einfach die Grundform, also z. B. Klavierlehrer. Zumindest gilt das für alle Wörter im Singular. Sprichst du über mehrere Personen oder Dinge, benötigst du den Nominativ Plural (der Klavierlehrer -> die Klavierlehrer). Dieser wird manchmal unregelmäßig gebildet. Am besten du lernst in also zum Wort dazu. Nach dem Subjekt eines Satzes fragst du mit „wer oder was”. Wichtig ist auch: Nicht immer steht das Subjekt am Satzanfang. Hier einige Beispiele:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Klavierlehrer ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Klavierlehrer”? – „Der Klavierlehrer” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Klavierlehrer hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Klavierlehrers, der Klavierlehrer: Erklärungen zum Genitiv
Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Klavierlehrers kann man nämlich auch einfach von dem Klavierlehrer sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Klavierlehrer. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut! Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Klavierlehrers
Bestimmte Verben brauchen danach einen speziellen Fall für das Objekt. Verben, die ein Genitivobjekt brauchen, gibt es im Deutschen – sie sind aber selten. Benutzt werden sie manchmal in geschriebenen Texten. In der Alltagsgesprächen sind diese Verben aber nur selten zu hören. Deshalb machen auch Deutsche häufiger Fehler bei Genitivobjekten (meistens benutzen sie dann den Dativ). Hier sind ein paar Beispiele für Verben mit Genitivobjekt: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Klavierlehrer, den Klavierlehrern: So benutzt man den Dativ.
Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Klavierlehrer –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Nach diesen Verben benutzt du im Deutschen ein indirektes Dativobjekt: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Der Dativ wird außerdem zusammen mit einigen Präpositionen benutzt, z. B.: von dem Klavierlehrer, mit den Klavierlehrern, bei dem Klavierlehrer.
Den Klavierlehrer, die Klavierlehrer: Wann benutzt du den Akkusativ?
Im Akkusativ – den Klavierlehrer – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Klavierlehrer.
Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:
Ich interessiere mich für den Klavierlehrer.
Ich denke über den Klavierlehrer nach.