Wie funktioniert die Deklination von Klavierstimmer? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
Die Deklination von Klavierstimmer im Singular
Nominativ Singular | der Klavierstimmer |
Genitiv Singular | des Klavierstimmers |
Dativ Singular | dem Klavierstimmer |
Akkusativ Singular | den Klavierstimmer |
Die Deklination von Klavierstimmer im Plural
Nominativ Plural | die Klavierstimmer |
Genitiv Plural | der Klavierstimmer |
Dativ Plural | den Klavierstimmern |
Akkusativ Plural | die Klavierstimmer |
Wann benutzt man welchen Kasus?
Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Klavierstimmer. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.Der Klavierstimmer, die Klavierstimmer: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Klavierstimmer; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Klavierstimmer. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Der Klavierstimmer ist oft ...
2. Frage: Was heißt „der Klavierstimmer”? – „Der Klavierstimmer” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für den Klavierstimmer hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Des Klavierstimmers, der Klavierstimmer: Wie funktioniert der Genitiv?
Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von dem Klavierstimmer statt des Klavierstimmers sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu dem Klavierstimmer. Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Klavierstimmers
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Dem Klavierstimmer, den Klavierstimmern: Wann benutzt man den Dativ?
Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Klavierstimmer, mit den Klavierstimmern, bei dem Klavierstimmer.
Den Klavierstimmer, die Klavierstimmer: Wie funktioniert der Akkusativ?
Der Akkusativ – den Klavierstimmer – wird für das direkte Objekt benutzt. In diesem Kasus steht der Gegenstand des Tuns. Man fragt danach mit: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Klavierstimmer.
Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:
Ich interessiere mich für den Klavierstimmer.
Ich denke über den Klavierstimmer nach.