Im Deutschen dekliniert man Klavierstunde so:
Die Deklination von Klavierstunde im Singular
Nominativ Singular | die Klavierstunde |
Genitiv Singular | der Klavierstunde |
Dativ Singular | der Klavierstunde |
Akkusativ Singular | die Klavierstunde |
Die Deklination von Klavierstunden im Plural
Nominativ Plural | die Klavierstunden |
Genitiv Plural | der Klavierstunden |
Dativ Plural | den Klavierstunden |
Akkusativ Plural | die Klavierstunden |
Informationen zu Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ
Es ist nicht genug, richtig deklinieren zu können. Du musst natürlich auch wissen, wann du welchen Kasus in einem Satz benutzen musst. Hier findest du deswegen einige Informationen zu den vier Fälle im Deutschen:Die Klavierstunde, die Klavierstunden: Nominativ Singular und Plural
Der Nominativ Singular heißt bei unserem Beispiel Klavierstunde; er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural ist Klavierstunden. Den Plural musst du im Deutschen oft zusammen mit dem Wort lernen, denn es gibt viele spezielle Pluralformen.Aber wann benutzt man den Nominativ? Immer wenn das Wort das Subjekt im Satz ist. Dann fragt man nach dem Wort mit den Fragewörtern wer oder was. Das Subjekt muss übrigens nicht am Anfang des Satzes stehen. Die deutsche Sprache ist ziemlich flexibel. Hier haben wir ein paar Beispiele für dich:
1. Subjekt am Satzanfang: Die Klavierstunde ist oft ...
2. Frage: Was heißt „die Klavierstunde”? – „Die Klavierstunde” heißt ...
3. Subjekt in der Satzmitte: Für die Klavierstunde hat sich Herr Schmidt schon immer interessiert.
Der Klavierstunde, der Klavierstunden: Wann benutzt du den Genitiv?
Mit dem Genitiv haben auch Deutsche öfter Probleme. Das Gute ist: Im gesprochenen Deutsch braucht man ihn gar nicht so oft. In vielen Situationen kann man nämlich auch einfach von der Klavierstunde statt der Klavierstunde sagen, um zu zeigen: etwas gehört zu der Klavierstunde. Das ist nämlich die Funktion des Genitivs: Er zeigt, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:
Wessen ... ist das?
Das ist ... der Klavierstunde
Im Deutschen gibt es bestimmte Verben, nach denen du den Genitiv benutzen solltest. Das sind zum Beispiel: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an) oder jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Kriminelles getan hat). Diese Verben hört man im Deutschen aber nicht oft in der Alltagssprache. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten verwendet.
Der Klavierstunde, den Klavierstunden: Erklärungen zum Dativ
Der Dativ – also: der Klavierstunde –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Der Dativ ist das indirekte Objekt bei vielen Verben, zum Beispiel nach diesen: bringen, anbieten, erklären, empfehlen, leihen, geben, schenken, schreiben, wünschen, schicken, zeigen …Bei bestimmten Präpositionen musst du immer den Dativ verwenden, z. B. von der Klavierstunde, mit den Klavierstunden, bei der Klavierstunde.
Die Klavierstunde, die Klavierstunden: So funktioniert der Akkusativ.
Für das direkte Objekt benutzt du den Akkusativ – die Klavierstunde. Das direkte Objekt ist der Gegenstand des Tuns in einem Satz. Danach fragt man so: Wen oder was?Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere die Klavierstunde.
Man benutzt den Akkusativ außerdem nach einigen Präpositionen:
Ich interessiere mich für die Klavierstunde.
Ich denke über die Klavierstunde nach.