Wie dekliniert man Kolonialgeschichte?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Kolonialgeschichte findest du hier:

Die Deklination von Kolonialgeschichte im Singular

Deklinationstabelle von Kolonialgeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Kolonialgeschichte
Genitiv Singular der Kolonialgeschichte
Dativ Singular der Kolonialgeschichte
Akkusativ Singular die Kolonialgeschichte

Die Deklination von Kolonialgeschichten im Plural

Deklinationstabelle von Kolonialgeschichte für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kolonialgeschichten
Genitiv Plural der Kolonialgeschichten
Dativ Plural den Kolonialgeschichten
Akkusativ Plural die Kolonialgeschichten

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Kolonialgeschichte kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Die Kolonialgeschichte: Den Nominativ richtig benutzen

Der Nominativ heißt oft auch „erster Fall”. Dieser erste Fall hat die gleiche Form wie die Grundform des Nomens. Hier muss der Sprecher also nicht deklinieren.
Das Wort verändert seine Form aber natürlich, wenn du statt des Nominativs im Singular den Nominativ Plural brauchst: die Kolonialgeschichte => die Kolonialgeschichten. Viele Pluralformen im Deutschen werden regelmäßig gebildet. Es gibt aber auch eine Menge Ausnahmen, die du einfach lernen musst.
Aber wann benutzt du jetzt den Nominativ? Die Antwort: Wenn das Nomen das Subjekt im Satz ist. Oft findet man das Subjekt ganz am Anfang, also zum Beispiel:

Die Kolonialgeschichte ist oft ...

Deutscher Satzbau ist aber sehr flexibel. Deshalb kann das Subjekt auch an anderen Positionen stehen. Zum Beispiel hier:

Für die Kolonialgeschichte hat sich Thorsten schon immer interessiert.

Nach dem Subjekt eines Satzes fragt man mit wer oder was:

Was heißt „die Kolonialgeschichte”? – „Die Kolonialgeschichte” heißt ...


Der Kolonialgeschichte, der Kolonialgeschichten: Wie funktioniert der Genitiv?

Der Genitiv macht häufig die meisten Probleme – übrigens nicht nur Deutschlernern, sondern auch deutschen Muttersprachlern. Da ist es gut, dass man diesen Kasus im gesprochenen Deutsch nur selten braucht. Denn es funktioniert in vielen Fällen auch sehr gut ohne ihn: Oft kann man nämlich von der Kolonialgeschichte statt der Kolonialgeschichte sagen. Auch das bedeutet: etwas gehört zu der Kolonialgeschichte.
Denn der Genitiv wird benutzt, um zu zeigen, wer der Besitzer von einer Sache ist oder wozu sie gehört. Das Fragewort ist wessen. Es heißt also zum Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Kolonialgeschichte

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Kolonialgeschichte immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts der Kolonialgeschichte, statt der Kolonialgeschichte oder wegen der Kolonialgeschichte. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Der Genitiv wird auch nach manchen besonderen Verben benutzt. Diese Verben heißen z. B. … bedürfen (= brauchen) oder … gedenken (= denken an). Es gibt aber nur wenige Verben, bei denen das Objekt im Genitiv steht. Und: Man liest diese Verben zwar im geschriebenen Deutsch, du wirst sie aber nur selten hören, wenn Deutsche sich miteinander unterhalten.

Der Kolonialgeschichte, den Kolonialgeschichten: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Hier findest du einige Verben, nach denen oft ein Dativobjekt benutzt wird: anbieten, erklären, leihen, geben, empfehlen, schenken, bringen, schreiben, schicken, zeigen, wünschen …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von der Kolonialgeschichte, mit den Kolonialgeschichten, bei der Kolonialgeschichte.

Die Kolonialgeschichte, die Kolonialgeschichten: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – die Kolonialgeschichte – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Kolonialgeschichte.

Bestimmte Präpositionen brauchen immer einen Akkusativ. Zum Beispiel:

Ich interessiere mich für die Kolonialgeschichte.
Ich denke über die Kolonialgeschichte nach.

Das sind natürlich nicht alle Präpositionen mit Akkusativ. Ein paar andere sind: durch, gegen, ohne.