Wie dekliniert man Kolonisation?

Lies hier die Deklination von Kolonisation nach. In den beiden Tabellen unten findest du die Formen im Singular und Plural:

Die Deklination von Kolonisation im Singular

Deklinationstabelle von Kolonisation für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular die Kolonisation
Genitiv Singular der Kolonisation
Dativ Singular der Kolonisation
Akkusativ Singular die Kolonisation

Die Deklination von Kolonisationen im Plural

Deklinationstabelle von Kolonisation für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kolonisationen
Genitiv Plural der Kolonisationen
Dativ Plural den Kolonisationen
Akkusativ Plural die Kolonisationen

Welcher Kasus ist richtig?

Du kennst nun die Formen von Kolonisation im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Das ist aber natürlich noch nicht die Antwort auf die Frage: Welche Form muss ich in einem konkreten Satz benutzen? Das versuchen wir dir in dem folgenden Text zu erklären. Bitte beachte: Alle Details dieser Grammatik können wir dir hier nicht zeigen. Wir haben aber ein paar wichtige Punkte zusammengefasst.

Die Kolonisation, die Kolonisationen: So funktioniert der Nominativ.

Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Kolonisation. Der Nominativ Plural von Kolonisation lautet Kolonisationen.
Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.

Die Kolonisation ist meistens ...
Was heißt „die Kolonisation”? – „Die Kolonisation” heißt ...
Für die Kolonisation hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Der Kolonisation, der Kolonisationen: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt der Kolonisation kann man nämlich auch einfach von der Kolonisation sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu der Kolonisation. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... der Kolonisation

Es gibt außerdem einige Präpositionen, nach denen man Kolonisation im Genitiv benutzt, zum Beispiel angesichts der Kolonisation, statt der Kolonisation oder wegen der Kolonisation. Diese Präpositionen liest man eher im geschriebenen Deutsch. In der gesprochenen Sprache sind sie seltener.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Der Kolonisation, den Kolonisationen: Erklärungen zum Dativ

Der Dativ – also: der Kolonisation –, gibt eine Information darüber, wer der Empfänger beziehungsweise der Adressat von etwas ist oder aber was das Ziel von einer Handlung ist. Nach diesem Fall fragst du mit den Wörtern wem oder was. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Nach manchen Präpositionen steht der Dativ, z. B.: von der Kolonisation, mit den Kolonisationen, bei der Kolonisation.

Die Kolonisation, die Kolonisationen: Wann benutzt du den Akkusativ?

Im Akkusativ – die Kolonisation – steht das direkte Objekt, der Gegenstand des Tuns. Die passende Frage ist wen oder was?.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere die Kolonisation.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für die Kolonisation.
Ich denke über die Kolonisation nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.
Mehr Informationen zur Deklination und vielen weiteren Themen der deutschen Grammatik findest du in der App der DEUTSCH PERFEKT TRAINER.