Das grammatikalische Geschlecht (Genus) von Konterrevolutionärin ist feminin Der Artikel im Nominativ ist deswegen die. Deutsche sagen also: die Konterrevolutionärin.
Welche Regeln gibt es für das Genus im Deutschen?
Wann heißt es der, wann die, wann das? Der Artikel wird durch das Genus, also das grammatikalische Geschlecht eines Wortes bestimmt. Aber woher weißt du, welches Genus ein Wort hat? Die Antwort ist einfach, aber frustrierend: Das musst du lernen. Am besten lernst du bei jeder neuen Vokabel auch gleich den richtigen Artikel dazu.
Die gute Nachricht: Ein paar Regeln gibt es. Sie helfen dir nur in ein paar speziellen Fällen. Aber besser als nichts!
Suffixe
Bei manchen Suffixen (also Wortendungen) benutzt man fast immer denselben Artikel:
- -ment / -chen / -tum => das
- -ig / -ich / -ling / -en => der
- -in / -ung / -keit / -heit / -schaft / -ei => die
Semantische Regeln
Manchmal hilft auch die Bedeutung, den richtigen Artikel zu finden:
- Biersorten und Farben sind meisten neutral ( = das )
- Tageszeiten, Wochentage, Monate und Jahreszeiten, Wetterphänomene, Himmelsrichtungen, alkoholische Getränke und Automarken sind meistens maskulin ( = der )
- Obstsorten, Namen für Schiffe, Zigaretten oder Cremes sind meistens feminin ( = die )
Vorsicht: Diese Regeln können helfen, es gibt aber Ausnahmen! Zum Beispiel ist es das Bier, obwohl die meisten anderen alkoholischen Getränke maskulin sind.
Wie heißt der unbestimmte Artikel?
Kennst du bereits das grammatikalische Geschlecht eines Wortes, weißt du automatisch, wie der unbestimmte Artikel heißen muss. Hier gibt es im Deutschen nur zwei Varianten: ein und eine. Ist das Nomen feminin, ist eine der richtige unbestimmte Artikel – sonst ist es immer ein. Richtig ist also eine Konterrevolutionärin.
Konterrevolutionärin im Plural
Fangen wir mit der guten Nachricht an: Den richtigen Artikel für den Plural zu finden, ist leicht. Im Nominativ Plural heißt der bestimmte Artikel immer die, also etwa die Konterrevolutionärinnen. Der unbestimmte Artikel hat keine Pluralform, man sagt also zum Beispiel einfach: viele Konterrevolutionärinnen.
Die Pluralform eines Nomens bildet man oft mit dem Suffix -e. Es gibt aber auch Ausnahmen. Deshalb solltest du den Plural, genau wie das Genus eines Nomens, am besten einfach lernen.