Wie dekliniert man Kopenhagener?

Hier findest du Deklinationstabellen und Erklärungen für alle vier Kasus des Nomens Kopenhagener.

Die Deklination von Kopenhagener im Singular

Deklinationstabelle von Kopenhagener für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Kopenhagener
Genitiv Singular des Kopenhageners
Dativ Singular dem Kopenhagener
Akkusativ Singular den Kopenhagener

Die Deklination von Kopenhagener im Plural

Deklinationstabelle von Kopenhagener für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kopenhagener
Genitiv Plural der Kopenhagener
Dativ Plural den Kopenhagenern
Akkusativ Plural die Kopenhagener

Die Kasus im Deutschen

Du kennst nun bereits alle Formen von Kopenhagener. Nur, wann solltest du welchen Kasus benutzen? Das kannst du weiter unten auf dieser Seite lernen. Natürlich ist das Thema sehr viel komplexer! Hier findest du nur eine Kurzform – die für eine erste Orientierung aber bestimmt sehr gut ist.

Der Kopenhagener, die Kopenhagener: So funktioniert der Nominativ.

Wenn du ein Wort kennst, kennst du auch schon dessen Nominativ: Er ist einfach die Grundform, also Kopenhagener. Der Nominativ Plural von Kopenhagener lautet Kopenhagener.
Den Nominativ benutzt du besonders für das Subjekt eines Satzes. Es kann gleich als erstes Wort im Satz stehen oder auch erst später – vor allem bei Fragen.

Der Kopenhagener ist meistens ...
Was heißt „der Kopenhagener”? – „Der Kopenhagener” heißt ...
Für den Kopenhagener hat sich Frau Schwarz schon immer interessiert.


Des Kopenhageners, der Kopenhagener: Der Genitiv erklärt

Der Genitiv ist meistens der letzte Kasus, den Deutschlerner kennenlernen. Man kann die Sprache nämlich auch ganz gut ohne ihn sprechen. Denn es gibt auch Muttersprachler, die den Genitiv im gesprochenen Deutsch fast nie verwenden. Du brauchst den Fall eigentlich, um zu sagen, zu was eine Sache gehört oder wer ihr Besitzer / ihre Besitzerin ist. In der gesprochenen Sprache funktioniert das aber auch super ohne Genitiv: nämlich wenn man einfach von dem Kopenhagener und nicht des Kopenhageners sagt.
Natürlich ist der Genitiv nicht ganz nutzlos. In der Schriftsprache solltest du lieber den Genitiv als die alternativen Dativ-Konstruktionen benutzen. Und natürlich klingt auch dein gesprochenes Deutsch gleich sehr viel besser, wenn du die richtigen Genitive benutzt.
Man fragt nach einem Wort im Genitiv mit dem Fragewort wessen. Das klingt dann zum Beispiel so:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kopenhageners

Nach ein paar Präpositionen benutzt du Kopenhagener im Genitiv, zum Beispiel angesichts des Kopenhageners, statt des Kopenhageners oder wegen des Kopenhageners. Diese Präpositionen findest du eher in der Schriftsprache als im gesprochenen Deutsch oder der Alltagssprache.
 
Auch die Verben, die einen Genitiv brauchen, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findest du eher in geschriebenen Texten und nicht so oft in der gesprochenen Alltagssprache.

Dem Kopenhagener, den Kopenhagenern: Was ist die Funktion des Dativs?

Mit einem Wort im Dativ – also: dem Kopenhagener –, signalisiert du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Nach Wörtern im Dativ kannst du mit den Fragewörtern wem oder was fragen. Den Dativ solltest du z. B. nach diesen Verben benutzen: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Auch einige Präpositionen stehen immer zusammen mit dem Dativ, wie zum Beispiel: von dem Kopenhagener, mit den Kopenhagenern, bei dem Kopenhagener.

Den Kopenhagener, die Kopenhagener: Wann braucht man den Akkusativ?

Der Akkusativ – den Kopenhagener – ist der Fall, den man für das direkte Objekt benutzt, also für den Gegenstand des Tuns. Nach Objekten im Akkusativ fragt man mit den Fragewörtern wen oder was.

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Kopenhagener.

Der Akkusativ wird auch nach bestimmten Präpositionen verwendet:

Ich interessiere mich für den Kopenhagener.
Ich denke über den Kopenhagener nach.

Das sind nicht die einzigen Präpositionen mit Akkusativ, aber ein paar Beispiele sind: durch, gegen, ohne.