Wie dekliniert man Kriegsfilm?

Alle Kasus in Singular und Plural für das Wort Kriegsfilm findest du hier:

Die Deklination von Kriegsfilm im Singular

Deklinationstabelle von Kriegsfilm für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular der Kriegsfilm
Genitiv Singular des Kriegsfilmes
Dativ Singular dem Kriegsfilm
Akkusativ Singular den Kriegsfilm

Die Deklination von Kriegsfilme im Plural

Deklinationstabelle von Kriegsfilm für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kriegsfilme
Genitiv Plural der Kriegsfilme
Dativ Plural den Kriegsfilmen
Akkusativ Plural die Kriegsfilme

Welchen Kasus brauche ich eigentlich?

Alle Formen von Kriegsfilm kennst du nun schon einmal, aber weißt du auch, welchen Kasus du in einem bestimmten Satz benutzen solltest? Hier findest du eine kleine und hoffentlich hilfreiche Zusammenfassung über die vier deutschen Kasus:

Der Kriegsfilm: Was ist der Nominativ?

Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Kriegsfilme – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.
Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:

Was heißt „der Kriegsfilm”? – „Der Kriegsfilm” heißt ...


Des Kriegsfilmes, der Kriegsfilme: So benutzt du den Genitiv.

Den Genitiv finden Deutschlerner oft nicht ganz einfach. Die gute Nachricht: Deutsche Muttersprachler auch nicht. Sie machen bei diesem Kasus auch öfter Fehler. Zum Glück braucht man den Genitiv im gesprochenen Deutsch nur selten. Denn oft kannst du auch einfach von dem Kriegsfilm statt des Kriegsfilmes sagen. Auch das heißt: etwas gehört zu dem Kriegsfilm.
Der Genitiv hat die Funktion, zu zeigen, wozu eine Sache gehört oder wer der Besitzer ist. Das Fragewort ist wessen. Hier ist ein Beispiel:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kriegsfilmes

Im Deutschen gibt es ein paar Präpositionen, nach denen man Kriegsfilm immer im Genitiv benutzt. Das sind zum Beispiel: angesichts des Kriegsfilmes, statt des Kriegsfilmes oder wegen des Kriegsfilmes. Diese Präpositionen liest man eher in Texten. In der Alltagssprache sind sie selten.
 
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).

Dem Kriegsfilm, den Kriegsfilmen: Wann benutzt man den Dativ?

Deutsche benutzen den Dativ, wenn sie sagen wollen, wer Adressat/Empfänger oder Ziel von einer Sache/Aktion ist. Dazu gehört die Frage: wem oder was . Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …
 
Auch im Zusammenhang mit bestimmten Präpositionen wird der Dativ im Deutschen benutzt, zum Beispiel: von dem Kriegsfilm, mit den Kriegsfilmen, bei dem Kriegsfilm.

Den Kriegsfilm, die Kriegsfilme: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – den Kriegsfilm – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere den Kriegsfilm.

Du benutzt den Akkusativ außerdem mit verschiedenen Präpositionen:

Ich interessiere mich für den Kriegsfilm.
Ich denke über den Kriegsfilm nach.

Andere Präpositionen mit Akkusativ sind: durch, gegen, ohne.