Wie funktioniert die Deklination von Kriegsplan? Hier findest du alle Formen im Singular sowie im Plural:
Die Deklination von Kriegsplan im Singular
| Nominativ Singular | der Kriegsplan |
| Genitiv Singular | des Kriegsplanes |
| Dativ Singular | dem Kriegsplan |
| Akkusativ Singular | den Kriegsplan |
Die Deklination von Kriegspläne im Plural
| Nominativ Plural | die Kriegspläne |
| Genitiv Plural | der Kriegspläne |
| Dativ Plural | den Kriegsplänen |
| Akkusativ Plural | die Kriegspläne |
Wann benutzt man welchen Kasus?
Nun kennst du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Kriegsplan. Aber wann brauchst du eigentlich welchen dieser Kasus? Hier findest du eine kurze Grammatikerklärung – natürlich nicht mit allen Details! – über die deutschen Kasus.Der Kriegsplan: Was ist der Nominativ?
Den Nominativ eines Wortes lernt man meistens als Erstes kennen: Er ist die Grundform. Der Nominativ Plural – hier die Kriegspläne – macht oft ein bisschen mehr Probleme als der Singular – denn für viele Pluralformen gibt es im Deutschen Spezialregeln.Wenn ein Nomen das Subjekt des Satzes ist, brauchst du immer den Nominativ des Wortes. Nach diesem Subjekt – und also auch nach Wörtern im Nominativ – fragt man mit wer oder was. Man kann also zum Beispiel sagen:
Was heißt „der Kriegsplan”? – „Der Kriegsplan” heißt ...
Des Kriegsplanes, der Kriegspläne: Was du über den Genitiv wissen solltest
Der Genitiv ist für Deutschlerner oft nicht so einfach. Aber mach dir keine Sorgen: Deutsche Muttersprachler haben genau dasselbe Problem. Auch sie machen bei dem Kasus häufig Fehler. Da ist es doch gut, dass man den Genitiv für das gesprochene Deutsch gar nicht so oft braucht. Oft kann man nämlich auch einfach von dem Kriegsplan statt des Kriegsplanes benutzen. Das bedeutet auch: eine Sache gehört zu dem Kriegsplan oder der Kriegsplan ist der Besitzer von ... . Das Fragewort für den Genitiv ist wessen. Hier findest du ein Beispiel:
Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kriegsplanes
Manche Verben brauchen ein Objekt in einem speziellen Fall. Verben, nach denen ein Objekt im Genitiv steht, sind im Deutschen aber selten. Sie werden fast nur in geschriebenen Texten benutzt und sind in Alltagsgesprächen nur selten zu hören. Deswegen machen bei diesen Genitivobjekten auch Deutsche öfter Fehler. Beispiele für Verben mit Genitivobjekt sind: sich … bedienen (= benutzen), … gedenken (= denken an), jemanden … verdächtigen (= vermuten, dass jemand etwas Schlimmes getan hat).
Dem Kriegsplan, den Kriegsplänen: Die Funktion des Dativs
Mit dem Dativ – also: dem Kriegsplan –, zeigst du, was das Ziel oder wer der Adressat/Empfänger von einer Handlung ist. Danach fragst du mit den Fragewörtern wem oder was. Nach diesen Wörtern steht im Deutschen als indirektes Objekt der Dativ: schreiben, bringen, anbieten, erklären, empfehlen, schenken, leihen, wünschen, schicken, geben, zeigen …Den Dativ benutzt man auch bei ein paar Präpositionen, z. B.: von dem Kriegsplan, mit den Kriegsplänen, bei dem Kriegsplan.
Den Kriegsplan, die Kriegspläne: Wie wird der Akkusativ benutzt?
Der Akkusativ – den Kriegsplan – ist der Kasus, den man für das direkte Objekt verwendet, also für den Gegenstand des Tuns. Mit der Frage wen oder was? kann man nach Objekten im Akkusativ fragen.Wen oder was ignoriere ich? Ich ignoriere den Kriegsplan.
Nach manchen Präpositionen brauchst du im Deutschen einen Akkusativ. Das sind zum Beispiel:
Ich interessiere mich für den Kriegsplan.
Ich denke über den Kriegsplan nach.