Wie dekliniert man Kruzifix?

Hier findest du den Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ von Kruzifix im Singular und Plural.

Die Deklination von Kruzifix im Singular

Deklinationstabelle von Kruzifix für alle vier Kasus im Deutschen (Singular)
Nominativ Singular das Kruzifix
Genitiv Singular des Kruzifixes
Dativ Singular dem Kruzifix
Akkusativ Singular das Kruzifix

Die Deklination von Kruzifixe im Plural

Deklinationstabelle von Kruzifix für alle vier Kasus im Deutschen (Plural)
Nominativ Plural die Kruzifixe
Genitiv Plural der Kruzifixe
Dativ Plural den Kruzifixen
Akkusativ Plural die Kruzifixe

Wie benutzt man die Kasus im Deutschen?

Die Deklinationstabelle alleine erklärt natürlich noch nicht, wann man überhaupt Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ verwendet. Einige wichtige Informationen zu diesem Thema findest du deswegen in dem folgenden Text:

Das Kruzifix, die Kruzifixe: Wann benutzt du den Nominativ?

Der Nominativ Singular macht den meisten Menschen wenig Probleme. Eigentlich muss man hier nichts deklinieren: Er ist einfach die Grundform. Der Nominativ Plural (also hier: die Kruzifixe) ist für Deutschlerner oft schon ein bisschen schwerer. Denn einige Pluralformen werden im Deutschen z. B. mit ü, ä oder ö gebildet und manche Nomen haben keinen Plural oder eine Spezialform. Das musst du lernen.
Man benutzt den Nominativ Kruzifix oder Kruzifixe, wenn dieses Wort das Subjekt des Satzes ist. Die passenden Fragewörter sind wer oder was. Das Subjekt steht meist ganz am Anfang, es kann aber auch an einer anderen Stelle im Satz stehen:

Beispiel 1 (Subjekt am Satzanfang): Das Kruzifix ist oft ...
Beispiel 2 (Frage): Was heißt „das Kruzifix”? (Antwort): „Das Kruzifix” heißt ...
Beispiel 3 (Subjekt in der Mitte des Satzes): Für das Kruzifix hat sich Herr Müller schon lange interessiert.


Des Kruzifixes, der Kruzifixe: Erklärungen zum Genitiv

Der Genitiv ist für viele der schwerste Fall – übrigens auch für Menschen, deren Muttersprache Deutsch ist. Deshalb ist es gut, dass man den Kasus für die gesprochene Sprache nur sehr selten braucht. Statt des Kruzifixes kann man nämlich auch einfach von dem Kruzifix sagen. Das heißt auch: etwas gehört zu dem Kruzifix. Für die Schriftsprache ist diese Form aber nicht so gut!
Die Funktion des Genitivs ist, zu zeigen, wozu etwas gehört oder wer der Besitzer von einem Ding ist. Das Fragewort ist wessen. Also:

Wessen ... ist das?
Das ist ... des Kruzifixes

Manche Präpositionen brauchen im Deutschen immer den Genitiv. Das sind beispielsweise: angesichts des Kruzifixes, statt des Kruzifixes oder wegen des Kruzifixes. Man hört diese Präpositionen aber nicht oft in der gesprochenen Alltagsspache, sondern liest sie eher im geschriebenen Deutsch.
 
Auch Verben mit Genitiv, wie z. B. sich … bedienen (= benutzen), … bedürfen (= brauchen), sich … bemächtigen (= in seinen Besitz bringen) findet man besonders in geschriebenen Texten und nur selten im gesprochenen Deutsch.

Dem Kruzifix, den Kruzifixen: So benutzt man den Dativ.

Verwende den Dativ – also zum Beispiel die Form: dem Kruzifix –, um auszudrücken, wer Adressat/Empfänger beziehungsweise was Ziel von etwas ist. Nach dem Dativ kannst du mit den Wörtern wem oder was fragen. Den Dativ benutzt man zum Beispiel mit diesen Verben: bringen, leihen, anbieten, erklären, empfehlen, geben, schreiben, wünschen, zeigen, schicken, schenken …
 
Den Dativ verwendest du auch bei einigen Präpositionen, wie beispielsweise: von dem Kruzifix, mit den Kruzifixen, bei dem Kruzifix.

Das Kruzifix, die Kruzifixe: So funktioniert der Akkusativ

Den Akkusativ – das Kruzifix – benutzt du im Deutschen für das direkte Objekt, den Gegenstand des Tuns. Danach fragt man mit der Frage: Wen oder was?

Wen oder was ignoriere ich?
Ich ignoriere das Kruzifix.

Der Akkusativ wird zusätzlich nach verschiedenen Präpositionen benutzt:

Ich interessiere mich für das Kruzifix.
Ich denke über das Kruzifix nach.

Es gibt noch andere Präpositionen mit Akkusativ, zum Beispiel: durch, gegen, ohne.